Gremien des Gemeinwesens – ob politische Parteien, Fraktionen, Regierungen auf lokaler und regionaler Ebene aber auch ehrenamtliche Initiativen – erfordern eine ganz besondere Art der Zusammenarbeit. Die systemische Herangehensweise ist dabei für eine Optimierung der Kommunikation gut geeignet, da die Beteiligten einer Vielzahl von Einflüssen ausgesetzt sind und zahlreiche Beweggründe, zum Teil auch sich widersprechende, berücksichtigen müssen.
Beispiel 1: Die Mitglieder einer Fraktion in einem Kommunalparlament bemerken, dass sie sich in einer politischen Frage verharkt haben. Mit einer Beratung werden sie wieder arbeitsfähig, können die politischen Fragestellungen konstruktiv lösen und gleichzeitig ihren politischen Enthusiasmus für ein gemeinsames Ziel behalten.
Beispiel 2: Eine ehrenamtliche Initiative oder NGO beschließt, ein neues Projekt anzugehen. Es braucht aufgrund der nicht-hierarchischen Orientierung eine Struktur und Absprachen über die Rollenverteilung. Dies kann mit einer Beratung kurzfristig aufgelöst werden.